Strässle-Erismann Ruth, FDP (Erstunterzeichnende/r)

Dringliches Postulat Nr. 628/2011
Ausbau und Neugestaltung Kastanienbaumstrasse Buholz-Schwanden inkl. Kreuzung Buholz
Strässle-Erismann Ruth, FDP, und Mitunterzeichnende

Eingegangen am 7. November 2011
Zurückgezogen am 17. November 2011

Vor einem Jahr wurde der Planungsbericht dem Einwohnerrat zur Beratung vorgelegt. Der Rat hat mit klarer Mehrheit (16:11) entschieden, die Kreuzung Buholz zu belassen wie sie ist.
Im Planungsbericht war unbestritten, dass die Strasse Buholz –Schwanden auf 6m verbreitert wird und der Fahrrad- und Gehweg erneuert werden muss.

Der Planungsbericht wurde so angenommen, man hoffte auf einen B + A mit klaren Angaben und vor allem klaren Zahlen. Nun, ein Jahr (Sept. 2011) später wurde ein B + A präsentiert, der eine Luxusvariante mit neuen Busbuchten, Fussgängerstreifen mit Inseln, zwei ausgebauten Einfahrten (Privatstrassen mit Fahrverbot) und eine neue Kreuzung Buholz enthielt. Dies für eine stolze Summe von Fr. 2'280'000.00. Zusätzlich werden Kosten für Wasserversorgung von knapp Fr. 500'000.00 und Siedlungsentwässerung von Fr. 110'000.00 anfallen. Gewünschte Preisangaben zu den einzelnen Ausbauten konnten trotz Anfragen vor der Ratssitzung nicht aufgeschlüsselt angegeben werden. Somit wurde dem Einwohnerrat nicht die nötige Transparenz aufgezeigt.

• Wir sind absolut für einen sinnvollen Ausbau der Kastanienbaumstrasse damit die Busse genügend Platz haben und nicht mehr aufs Land ausweichen müssen. Ebenso erachten wir die Erneuerung des längst sanierungsbedürftigen, wichtigen Fahrrad- und Gehweges zu einem sicheren Schulweg wichtig.
• Leider lag parallel zur Projektdarstellung die aktuelle Finanzsituation der Gemeinde nicht vor. Das inzwischen versandte Budget (2012) zeigt, dass sich die Gemeinde Horw nicht erlauben kann, solche Luxuslösungen wie im B + A 1458 dargestellt zu leisten.
• Es sind kostengünstige, optimierte Lösungen gefragt.
• Zurzeit laufen Bemühungen, den Ausbau der Kastanienbaumstrasse mittels Referendum zu bekämpfen. Die Kosten für eine Volksabstimmung würden besser in eine Projektoptimierung investiert.

Somit fordern wir den Gemeinderat auf, das Geschäft zur Überarbeitung zurückzuziehen und dem Einwohnerrat eine klar schlanke, kostenoptimierte Strasse sowie ein sicherer Fahrrad- und Fussgängerweg zu präsentieren.


Mitunterzeichnende:
Biese Jürg, FDP
Bucheli Matthias, FDP
Nussbaum Ueli, FDP
Rölli Urs, FDP
Wirz Marcel, FDP