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Postulat Nr. 2019-694 von Martin Eberli, L20, und Mitunterzeichnenden: Platzgestaltung vor dem neuen Bushof

Nummer
2019-694
Geschäftsart
Postulat
Status
Erledigt
Datum
14. Mai 2019
Verfasser/Beteiligte
Bucher Lukas (Mitunterzeichner/-in), Heeb Jonas (Mitunterzeichner/-in)

Martin Eberli, L20 (Erstunterzeichner/in)
Pia Koefoed, L20 (Mitunterzeichner/in)
Claudia Röösli, L20 (Mitunterzeichner/in)
Noel Schemm, L20 (Mitunterzeichner/in)
Rita Wyss, L20 (Mitunterzeichner/in)

Beschreibung

Eingegangen am 14. Mai 2019
Entgegengenommen am 24. Oktober 2019
Abgeschrieben am 23. September 2021

Der Bahnhof Horw muss einem neu gestalteten Verkehrskonzept mit Bushof weichen. Aus Respekt vor der Vergangenheit und der künftigen Bedeutung dieses Verkehrsknotenpunkts ersucht die L20-Fraktion des Einwohnerrats den Gemeinderat Horw an dieser Stelle ein Werk zu realisieren, das die historische und aktuelle Situation des Platzes aufnimmt und symbolhafter geografischen Orientierung der Passanten dient.

Begründung:

Dem Abriss des Horwer Bahnhofs fiel an Ostern 2019 auch ein Werk von Ernst von Wyl (1930-2011) zum Opfer. Die gefällige Eisenplastik mit den gewaltigen Eisenbahnrädern an der Südwand des Bahnhofs neben der Strasse in Richtung Spitz, hat sich wohl in einem grossen Teil der Horwer Bevölkerung als Symbol zum Thema «Mensch und Verkehr» in der Erinnerung festgesetzt. Ein Bild dieser Skulptur findet sich auch im Buch «Horw, Die Geschichte einer Gemeinde zwischen See, Berg und Stadt», Horw, 1989. S. 254. Zusammen mit dem neu gebauten Bahnhof und zum 90-jährigen Jubiläum der Brünigbahn 1979 nahm die Gemeinde damals das Werk in einem Festakt entgegen, nachdem sie dem Hergiswiler Künstler von Wyl im Rahmen eines Wettbewerbs den Auftrag dafür gegeben hatte. Nun - 40 Jahre später - wurde dieses Denkmal mit dem Segen des Gemeinderates verschrottet.

Verändert sich unsere bauliche Umgebung, müssen wir uns neu orientieren, vielleicht fehlen uns Anhalts- und Merkpunkte, woran wir uns gewöhnt oder uns sogar damit identifiziert haben. Je klarer die Struktur einer Siedlung, je eigenständiger Hausfassaden, Verkehrslinien oder die natürliche Umgebung sind, desto einfacher finden wir uns zurecht. Dort fühlen wir uns schliesslich Zuhause. Ein auffällig gestaltetes Element auf dem neuen Platz vor dem neuen Bushof markiert und interpretiert den zentralen Charakter dieses Ortes auf zeitgenössische Art und ersetzt damit die zerstörte Eisenplastik.

Zugehörige Objekte

Datum Sitzung