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Postulat Nr. 539/2004 von Dieter Haessig, FDP, und Mitunterzeichnende: Konzept über die Horwer Sozialberatungsstruktur

Nummer
539/2004
Geschäftsart
Postulat
Status
Erledigt
Datum
27. Januar 2004
Beschreibung
Einwohnerrat Horw
Postulat Nr. 539/2004
Eingegangen 27.01.2004
Überwiesen 27.05.2004
Abgeschrieben 22.09.2005

Dieter Haessig, FDP, und Mitunterzeichnende
Konzept über die Horwer Sozialberatungsstruktur

Die Schulverwaltung verlangt die Schaffung einer weiteren Beratungsstelle für Schulsozialarbeit. Wir erkennen das Bedürfnis zur Betreuung von verhaltenswidrigen Schülern durch einen spezifisch ausgebildeten Psychologen. Wir stellen aber fest, dass bisher keine Lösungsentwicklung durch Vernetzung von bestehenden Angeboten in Betracht gezogen wurde. In Horw stehen zur Zeit folgende Sozialhilfe- und Beratungsstellen zur Verfügung:

Leitung Beratungsdienste; 1 Stelle; 40 %
Sozialarbeiter; 3 Stellen; 200 %
Soziokulturelle Animation; 3 Stellen; 150 %
Familien- und Jugendberatung; 1 Stelle; 50 %
Schulpsychologischer Dienst; 1 Stelle; 80 %
Arbeitsamt; 1 Stelle; 100 %
Vormundschaftssekretariat; 1 Stelle; 100 %

Im weiteren werden vom Kanton verschiedenste Sozialberatungsdienste angeboten oder unterstützt, unter anderem: Schulpsychologischer Dienst, Drogenberatungsstelle, Fachstelle für die Beratung und Integration von Ausländern, Beratungsstelle für Jugendfragen usw.
Die Kirchen in Horw bieten ebenfalls offene Sozialberatungsdienste für Jugendliche und Erwachsene an. Zudem stehen in Horw und in der Region verschiedene private Beratungsstellen als Anlaufstellen zur Verfügung. Zur Beurteilung des tatsächlichen Personalbedarfes ist ein Konzept über die Sozialhilfe- und Beratungsstellen zu erarbeiten. Mit dem Konzept soll überprüft werden, ob durch Synergien und Vernetzung der bestehenden Angebote nicht bereits genügend Personal vorhanden ist. Das Konzept soll folgende Eckpfeiler enthalten:

  • heutiges Beratungsangebot mit Stellenplan und Ausbildungsgrad
  • Stellenbeschrieb (Aufgabe, Ziel und Zweck)
  • Auslastung der Beratungsstellen (Funktionskontrolle)
  • Organigramm der gesamten Dienste
  • Bedarfsanalyse und Massnahmenplan
  • Vernetzungspotential der einzelnen Beratungsstellen
  • Öffentlichkeitsarbeit (Informationskonzept)

Der Gemeinderat wird ersucht, das Konzept vorzustellen, bevor weitere personelle Aufstockungen im Sozialberatungsdienst bewilligt werden.