Kopfzeile

Bitte schliessen

Kontakt

Inhalt

Interpellation Nr. 2025-789 von Sofia Galbraith, L20, und Mitunterzeichnenden: Sicherheit der Hauptvelorouten in Horw verbessern

Nummer
2025-789
Geschäftsart
Interpellation
Status
Eingereicht
Datum
6. Februar 2025
Verfasser/Beteiligte
Peter Philipp (Erstunterzeichner/-in), Galbraith Sofia (Ersatzurheber/-in), Bucher Lukas (Mitunterzeichner/-in), Heeb Jonas (Mitunterzeichner/-in), Lehner Larissa (Mitunterzeichner/-in), Matter Frank (Mitunterzeichner/-in), Nater Eliane (Mitunterzeichner/-in), Steiger Urs (Mitunterzeichner/-in), von Glutz Reto (Mitunterzeichner/-in), Zimmermann Maline (Mitunterzeichner/-in)
Beschreibung

Eingegangen am 6. Februar 2025

«Die Sicherheit auf den Hauptvelorouten in unserer Gemeinde ist ein wichtiges Anliegen, insbesondere angesichts der zunehmenden Bedeutung des Veloverkehrs für die Umweltfreundlichkeit, die Gesundheit und die Lebensqualität unserer Einwohnerinnen und Einwohner.

Dabei stellen die stark frequentierten Velorouten durch den Ort besondere Herausforderungen dar, da hier Velofahrende, Fussgängerinnen und Fussgänger sowie der motorisierte Verkehr auf engem Raum zusammenkommen.

  • Nord-Süd-Verbindung auf der Ostseite der Gleise, entlang Ebenau-, Allmend- und Brändistrasse
  • Nord-Süd-Verbindung auf der Westseite der Gleise, entlang Technikumstrasse und weiter auf dem Gemeindegebiet Kriens Richtung Norden (Südallee)
  • Ost-West-Verbindung entlang Ringstrasse, Fuss-/Radweg zur Schlundstrasse
  • Querverbindungen der Zentralbahntrassee bleiben wichtig, damit der Veloverkehr aus allen Gemeindegebieten rasch und sicher zu den Velohauptrouten geführt werden kann. Wichtige Querungen sind die Überführung Kantonsstrasse in Ennethorw, die Unterführung Wegmatt und die Unterführung Brändi.

Seitdem wir den Bericht und Antrag Nr. 1726 A Zusatzbericht «Konzept Velohauptrouten Horw» in der Einwohnerratssitzung am 25. April 2024 behandelt haben, ist uns als Gemeinde bewusst, dass wir insbesondere diesen oben aufgelisteten umgesetzten Hauptrouten Sorge tragen müssen. Wir haben in Horw nicht die Möglichkeit, auf Stelzen Velowege zu realisieren, die den Verkehr entflechten.

Es sind verschiedentlich Hinweise und Beschwerden aus der Bevölkerung zu Sicherheitsmängeln auf diesen Strecken an uns herangetragen worden, wie beispielsweise:

  • Engstellen und mangelnde Trennung von Velofahrenden und motorisiertem Verkehr.
  • Gefahren durch hohe Geschwindigkeiten des motorisierten Verkehrs oder höhere Geschwindigkeiten von E-Bikes, die falsch vom motorisierten Verkehr eingeschätzt werden.
  • Frequentiertes Ein- und Ausparken von motorisiertem Verkehr vor der Lidl Filiale in der Allmendstrasse, die den Veloverkehr gefährden. Hier besteht für die Kunden die Möglichkeit, im Parkhaus unterirdisch zu parken, aber aus Bequemlichkeit werden insbesondere die wenigen Parkplätze auf der Allmendstrasse benutzt.

Wir bitten den Gemeinderat in diesem Zusammenhang um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Analyse der aktuellen Situation der Hauptrouten:
    1. Welche Erkenntnisse liegen dem Gemeinderat bezüglich der Verkehrssicherheit auf der Allmendstrasse und anderen Hauptvelorouten vor?
    2. Gibt es aktuelle Unfallstatistiken oder Risikobewertungen für diese Strecken?
    3. Gibt es andere Gefahrenstellen von quer Parkenden, die häufig ein- und ausparken und damit dem Hauptvelorouten Verkehr in die Quere kommen?
    4. Gibt es Erkenntnisse, welche Verkehrsteilnehmer:innen die Geschwindigkeit überschreiten, nicht nur motorisierte Verkehrsteilnehmer:innen, sondern auch E-Bike Teilnehmer:innen?
  1. Planung und Massnahmen:
    1. Welche konkreten Massnahmen plant der Gemeinderat, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen auf diesen Strecken zu verbessern? Insbesondere für Schulkinder in und um der Allmendstrasse herum?
    2. Für welche Streckenabschnitte sind in Horw bauliche Massnahmen vorgesehen und in welchem Zeithorizont, trotz der gescheiterten Idee der Velowege auf Stelzen? Welche Kosten sind dafür im Budget der Nächten 5 Jahre eingestellt?
  1. Koordination und Prioritäten:
    1. Inwiefern werden bei der Planung von Strassensanierungen oder neuen Bauprojekten die Bedürfnisse des Veloverkehrs priorisiert?
    2. Arbeitet die Gemeinde mit kantonalen oder regionalen Stellen zusammen, um gemeinsame Lösungen für den Veloverkehr voranzutreiben (insbesondere für die Übergänge zu Kriens und Luzern Süd?)
  1. Partizipation und Kommunikation:
    1. Wie werden die Anliegen der Bevölkerung bei der Planung und Umsetzung von Massnahmen einbezogen?
    2. Wie werden die Veränderungen des Veloverkehrs mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, Velo, E-Bike 25km/h und E-Bike 45 km/h als auch andere Leihmodelle von Velos berücksichtigt?
    3. Gibt es Pläne für eine verstärkte Information oder Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmenden für die Sicherheit von Velofahrenden? Auch über die Gemeindegrenzen hinweg?
  1. Vision und langfristige Strategie:
    1. Welche langfristige Strategie verfolgt die Gemeinde Horw, um den Veloverkehr sicherer und attraktiver zu machen?
    2. Gibt es Zielsetzungen, die sich an nationalen oder kantonalen Verkehrs- und Umweltstrategien orientieren?

Ich bedanke mich beim Gemeinderat für die Beantwortung dieser Fragen und die Bereitschaft, die Sicherheit und Attraktivität des Veloverkehrs in unserer Gemeinde zu verbessern.»

Zugehörige Objekte

Name
Interpe789-25 (PDF, 151.95 kB) Download 0 Interpe789-25