Die Kantonsstrasse wird umgestaltet
Vorgesehen sind drei Etappen, damit für das umliegende Gewerbe während der Bauzeit noch Parkplätze in reduzierter Anzahl zur Verfügung stehen. Durch den ganzen Materialumschlag zwischen den Fahrspuren kann es auf der Kantonsstrasse zu Einschränkungen oder zu kurzen Wartezeiten kommen. Im Bereich der Baustelle wird ein Queren der Strasse für Fussgängerinnen und Fussgänger nicht überall möglich sein. Es wird empfohlen, die Baustelle auf den Promenaden entlang der Gebäudefassaden zu umgehen und die Kantonsstrasse auf Höhe Kirchweg oder bei der Raiffeisenbank zu queren.
Bei der Umgestaltung der Kantonsstrasse wird mit dem «Schwammstadtprinzip» gearbeitet. Die künftig unversiegelte Mittelzone zwischen den heutigen schrägen Parkplätzen kann künftig Regenwasser speichern. Dieses bringt durch die Verdunstung eine kühlende Wirkung und spendet den Bäumen während Trockenperioden Wasser. Dieser Schwamm kann zeitgleich von den Bäumen als Wurzelraum optimal genutzt werden. Die heute schräg angeordneten Parkplätze werden zu Längsparkplätzen. Damit gehen zwei Autoparkplätze verloren; im Gegenzug können zwei zusätzliche Parkplätze für Motorräder geschaffen werden.
Mit dem Schwammstadtprinzip wird an der Kantonsstrasse ein Wasserspeicher von knapp 100 Kubikmetern geschaffen und jeder Baum erhält einen grosszügigen Wurzelraum von 36 Kubikmetern. Damit wird die Kantonsstrasse zwischen dem Kreisel Merkur und der Abzweigung in den Kirchweg fit gemacht für die Klimaerwärmung und gleichzeitig freundlicher gestaltet.