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Die Horwer Stadtmusikanten – Ein Märchenmusical für 10- bis 90-Jährige

23. April 2012
Die Musikschule der Gemeinde Horw feiert in diesem Jahr das 40-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass haben die Verantwortlichen ein Festspiel geschrieben: „Die Horwer Stadtmusikanten“.
Rund 50 Schülerinnen und Schüler aus Horw werden ab Anfangs Mai zusammen mit Musiklehrern das Musical-Märchen „Die Horwer Stadtmusikanten“ aufführen. Geschrieben wurde das Stück von Musikschulleiter Adrian Klapproth und weiteren Lehrern der Musikschule Horw. Ein eigenes Schülerorchester wird das Spiel untermalen. Die Geschichte spielt in der Gemeinde Horw. Die Handlungen sind frei erfunden. „Die Horwer Stadtmusikanten“ wird ab Freitag, 4. Mai während einer Woche sechs Mal aufgeführt. Die Aufführungsdaten:
  • Freitag, 4. Mai, 19.00 Uhr – Premiere
  • Samstag, 5. Mai, 14.30 Uhr und 19.00 Uhr
  • Sonntag, 6. Mai, 17.00 Uhr
  • Mittwoch, 9. Mai, 19.00 Uhr
  • Freitag, 11. Mai, 19.00 Uhr
Jeweils 30 Minuten vor Aufführung: Snacks und Getränke im Bistro.
Aufführungsort: Aula, Oberstufenschulhaus (hinter dem Gemeindehaus), 6048 Horw
Vorverkauf und Reservation: Papeterie und Kopiercenter Horw, Telefon 041 340 61 48.

Kurz-Interview mit Musikschulleiter Adrian Klapproth: «In der Produktion steckt viel Herzblut»
Adrian Klapproth, zum Jubiläumsjahr haben Sie ein Märchenmusical geschrieben. Es ist eine Fortsetzung einer früheren Produktion.

Adrian Klapproth: Ja, vor 15 Jahren führten wir das Musical «Musikus und Krachus» auf und das wurde zu einem grossen Erfolg. Nun dachte ich mir, wir könnten wieder ein Musical zeigen.

Erzählen Sie etwas über das neue Stück «Die Horwer Stadtmusikanten».
Krachus jetzt als Herr «Krächi» kommt zurück ins Dorf. Er ist inzwischen ein erfolgreicher Geschäftsmann und Politiker geworden. «Krächi» will die Musikschule abschaffen und die Musik im Dorf gänzlich verbieten. Es entbrennt ein emotionaler Kampf zwischen den Anhängern des einflussreichen Krächi und jungen Musikerinnen und Musikern. Schliesslich obsiegt mit Hilfe der Musikschüler, eines anderen Politikers und den «Horwer Stadtmusikanten», vier Musik-Lehrpersonen, die Musik.

Das Musical haben Sie zusammen mit einem anderen Musikschullehrer geschrieben. Auch sonst entstand das ganze Stück in Horw.
Ja, es steckt viel Herzblut in dieser neuen Produktion und wir freuen uns sehr darauf. Die Singrollen waren rasch an Mädchen und Buben vergeben, die bei uns an der Musikschule Gesangsstunden nehmen. Seit Anfangs März sind wir regelmässig am proben.

Es ist eine grosse Produktion mit einem eigenen Orchester.
Auf der Bühne spielen und musizieren um 50 Personen. Es gibt etwa 20 Rollen, Chor und Orchester mit 20 bis 30 Musikern, die bei jeder Aufführung live singen und spielen. Auch hinter der Bühne stehen zahlreiche Personen im Einsatz.

Wen wollen Sie mit dem Märchen-Musical ansprechen?
Das Stück richtet sich an 10- bis 90-jährige Besucherinnen und Besucher. Es ist märchenhaft gehalten und die Geschichte spielt in Horw. Es gibt Stereotypen wie beispielsweise den Fiesling oder die Gute und am Schluss gibt es natürlich ein Happy End.

Die Musikschule feiert heuer den 40. Geburtstag. Was hat sich verändert?
Trotz des grossen Freizeitangebots lassen sich unsere Schülerzahlen sehen. Rund die Hälfte der Volksschulschüler besucht die Musikschule. Geändert hat sich die Professionalität, und Qualität spielt eine zentrale Rolle. Man richtet sich nach perfekten Beispielen und tendiert zu Höchstleistungen. Das zeigte sich kürzlich wieder am «Piano-Contest», einem Wettbewerb für Tasteninstrumente.

Die Musikschule
Adrian Klapproth unterrichtete mehr als 30 Jahre Musik, seit 12 Jahren leitet er die Musikschule Horw. Ende Jahr wird Klapproth pensioniert. Am Freitag, 4. Mai um 19.00 Uhr ist Premiere des Märchen-Musicals „Die Horwer Stadtmusikanten“.

Die Musikschule der Gemeinde Horw feiert in diesem Jahr das 40 jährige Bestehen. Rund 600 Schülerinnen und Schüler erlernen derzeit ein Instrument, von der Grundschule bis zur Kanti. Jede Woche unterrichten etwa 40 Lehrerinnen und Lehrer 900 Lektionen Musik.

Kurz-Bericht mit den 3 Hauptdarstellern: «Theater spielen macht mich glücklich»
Im Musikschulpavillon in Horw wird in diesen Tagen fleissig geprobt. Für die Premiere der Produktion «Die Horwer Stadtmusikanten» vom Freitag, 4. Mai, müssen die Schüler der Musik-schule Horw letzte Feinheiten einüben. Die 15-jährige Francine Friedli spielt Angi, eine der drei Hauptrollen: «Ich liebe es, auf der Bühne zu spielen. Da kann man sich richtig entfalten und weiterentwickeln.» Der gleichaltrige Sandro Niederberger alias Timi pflichtet bei: «Theater spielen macht mich glücklich.» Die beiden standen seit der 5. Klasse regelmässig gemeinsam auf der Bühne, schrieben auch Theaterstücke und komponierten dafür Songs. Gesangsschüler Sandro war zuletzt bei Mama Mia zu sehen. Lampenfieber habe er dank seinen verschiedenen Bühnenerfahrungen nur noch wenig.

Horwer Produktion
Eine Hauptrolle beim Jugendtheater Horw besetzte im vergangenen März Zoran Dogas. «Als mich Musikschulleiter Adrian Klapproth nun für die Rolle als Dardan anfragte, sagte ich sofort zu. Ich liebe es, in eine Rolle zu schlüpfen, mich in eine Figur hinein zu fühlen.» Das er nun kaum ein Projekt beendet bereits wieder Proben habe , stört den 13-Jährigen nicht. Spannend finden die drei Schauspieler, dass die Geschichte der Stadtmusikanten in Horw spielt. «Es ist nicht ein Abklatsch von den Bremer Stadtmusikanten, sondern eine eigene Geschichte mit Originalen aus Horw, die zeitweise recht dramatisch wird», erklärt Francine. Im Stück kämpfen die drei Jugendlichen gegen ein Musikverbot. Ein solches will der einflussreiche Geschäftsmann „Krächi“ verhängen. Die Musik und Geschichte wurde von Musikschulleiter Adrian Klapproth und weiteren Lehrern geschrieben. Insgesamt spielen, singen und musizieren 50 Schülerinnen und Schüler sowie einige Lehrpersonen aus Horw. Zu hören ist auch ein 20-köpfiges Orchester.
Die Hauptdarsteller
Sie singen und spielen bei «Die Horwer Stadtmusikanten» die Hauptrollen (vlnr): Zoran Dogas, Francine Friedli und Sandro Niederberger aus Horw. Foto: Romeo Degiacomi

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