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Startschuss Sportanlagen Seefeld

24. Mai 2005
Am Dienstag, 24. Mai 2005 fiel im Seefeld in Horw an Stelle des traditionellen Spatenstichs der Startschuss für das 8 Millionen-Vorhaben zur Sanierung und Erweiterung der Sportanlagen Seefeld.
Ehrenstarter Emil Bitzi gab den Startschuss für den Spatenstich zur Sanierung und Erweiterung der Sportanlagen Seefeld. Die Architekten sowie die Vertreter des Gemeinderates und vier Sportler starteten zu einem kurzen Sprint.

Statement von Manuela Bernasconi-Kaufmann, Gemeinderätin Baudepartement
Jetzt geht's los, jetzt geht's los... Dieses Motto ist heute angesagt. Nach einer langen Phase der Planung, der Abwägung zwischen dem Wünschbaren und dem Machbaren dürfen wir heute ein Projekt in die Ausführung entlassen. Es ist ein Freudentag, denn das Seefeld wird für Sport, Freizeit und Naherholung attraktiv gestaltet und für den Sportbetrieb wird die nötige Infrastruktur bereitgestellt. Seit Jahren herrscht Platzmangel im Aussenbereich, der vorhandene Sportplatz ist übernutzt, ein Allwetterplatz fehlt, die Garderoben sind in einem sehr schlechten Zustand und genügen den räumlichen und hygienischen Anforderungen schon lange nicht mehr. Das ist aber nun alles bald Geschichte, denn mit der Realisierung der Sportanlage Seefeld will die Gemeinde Horw besonders auch für die Jugend, den Brei-tensport und den Schulsport gute Rahmenbedingungen setzen und in eine lebendige und gesunde Zukunft investieren. Bald wird auf dem Allwetterplatz Fussball gespielt, im Sportgebäude geduscht, werden Teamsitzungen abgehalten, im Clublokal kameradschaftliche Treffen organisiert, die LV wird wieder den schnellsten Horwer und die schnellste Horwerin erküren, grosse Meetings durchführen, die Skiclub wird sich wieder engagieren wie beim traditionellen 1000m-Lauf, das Beachvolleyballfeld wird bevölkert sein, Spaziergängerinnen und Spaziergänger werden auf den Fusswegen entlang dem geöffneten Bachlauf Erholung finden, der Kinderspielplatz wird begehrt sein und auch die Velos und Autos finden Platz im Seefeld. Dies ist nun bald keine Zukunftsmusik mehr sondern Wirklichkeit. Es wird kein Luxusprojekt sein, das heute zur Ausführung gelangt, sondern eine Anlage, die für die breite Bevölkerung langfristigen Nutzen bringt. Viele Sportvereine, unsere Schülerinnen und Schüler sowie Breitensportlerinnen und -sportler freuen sich schon heute darauf, die Anlage in Betrieb zu nehmen. Vorerst müssen wir uns aber alle noch in Geduld üben. Es wird eng werden auf dem Seefeld, denn die Trainings werden weiterhin stattfinden und auch der Spielbetrieb des FC wird aufrechterhalten. Die Gäste des Seebades Horw werden kaum Parkplätze finden, die beiden kommenden Sommer wird es ein Vorteil sein, mit dem Velo oder zu Fuss die Seebadi zu besuchen. Wir bitten alle um Verständnis und Geduld.
Damit die Sportanlage realisiert werden konnte, mussten die umliegenden Betriebe, die Sand und Kies AG, Jakob Studhalter, die Firma Tschümperlin AG, die Seebadgenossenschaft und auch der TCS Camping ihren Beitrag leisten. Ihnen gehört unser Dank. Weiter danke ich allen, die nun schon seit Jahren Zeit, gute Ideen und viel Energie in das Projekt Seefeld investieren. Es ist ein Gemeinschaftswerk von Planern, Architekten, Politikern, Vereinen, Einzelpersonen, den umliegenden Betrieben und der Bevölkerung von Horw. Jede und jeder hat an ihrem oder seinem Platz zur Verwirklichung dieses Projektes beigetragen. Die Meisten sind auch heute beim Startschuss dabei. Stellvertretend für alle möchte ich den ehemaligen Gemeindeammann Robert Sigrist erwähnen. Er hat das Seefeld wirklich von Anfang an betreut. Der Bau der Seefeldanlage geht ins Jahr 1985 zurück. Das heutige Projekt hat er bis kurz vor die Volksabstimmung natürlich ebenfalls mit viel Herzblut betreut. Einen herzlichen Dank an Robert Sigrist. Anschliessend hat Gemeindepräsident Alex Haggenmüller die Projektleitung mit viel sportlichem Elan übernommen und sie bis zum heutigen Zeitpunkt geführt. Auch ihm gehört ein grosser Dank. Heute beginnt die Realisierung der neuen Sportanlage Seefeld und mit dem heutigen Startschuss werde ich die Projektleitung übernehmen. Ich freue mich darauf, mit dem bewährten Projektleitungsteam und mit der Unterstützung des Konsultativgremiums, unser Seefeld zu neuem Glanz zu führen.
Ich wünsche allen, die bei der Umsetzung der Erneuerung der Sportanlage Seefeld mitarbeiten ein gutes Gelingen, Durchhaltewillen, viel Motivation und Freude.
Das Seefeld für alle wird Wirklichkeit - jetzt geht's los!

Statement von Robert Gissinger, Landschaftsarchitekt HTL/BSLA
Im September 2000 haben wir zusammen mit dem Archi-tekturbüro Meletta, Strebel, Zangger unseren Wettbewerbsbeitrag zu den Sportanlagen Seefeld abgegeben. Zu unserer grossen Freude empfahl das Preisgericht unsere Arbeit dem Gemeinderat zur Ausführung.
Wenn nun das Kunstrasenspielfeld und die Beachvolleyanlage im nächsten Herbst in Betrieb genommen werden können, sind das genau fünf Jahre her.
Durch die kompetente Projektleitung vom damaligen Gemeindeammann Robert Sigrist, anschliessend auch von Gemeindepräsident Alex Haggenmüller, vor allem aber auch durch den breit abgestützten Einbezug aller Vereine und Personen, welche mit der Sportanlage in Beziehung stehen, sind dem Projekt keine Steine in den Weg gelegt worden. Dies ist heute nicht immer eine Selbstverständlichkeit.
So stehen wir heute am Tag Null der Umsetzungsphase dessen, was neben unserer eigentlichen Planungsarbeit, zu einer grossen Anzahl Sitzungen, Diskussionen, Hinweisen, Abklärungen usw. geführt hat. Für dieses Engagement aller Beteiligten, den Behördenmitgliedern, den beteiligten Personen aus den Sportvereinen, und allen anderen, welche sich mit dem Projekt auseinandergesetzt haben, möchte ich mich heute an dieser Stelle für ihre konstruktive Mitarbeit und Unterstützung, auf welche wir Planer angewiesen sind, ganz herzlich bedanken.
Danken möchte ich aber auch den weiteren Planern, welche als Spezialisten ihre wertvollen Beiträge zum Projekt geleistet haben:
  • Herrn Müller von der Firma CSD für die Baugrunduntersuchungen
  • Herrn Max Angliker, Ingenieur, für die Projektierung der Eisenbetonarbeiten
  • Herrn Grüter, Gelmo-Elektroplanung, Spielfeldbeleuchtung
  • Herrn Imboden, Imboden Haustechnik, für die Sanitärplanung.
Für die nächsten Monate haben wir ein zeitlich anspruchsvolles Bauprogramm vor uns. Wir stehen hier auf einem Baugelände das einiges in sich hat, resp. verbirgt, und uns zu erheblichen Vorleistungen zwingt. Dies ist insbesondere der Steinibachkanal, über den eine Schlepplatte gelegt werden muss, aber auch viele bestehende Leitungen, welche verlegt oder angepasst werden müssen. Erst danach erfolgt der eigentliche Bau der Spielfelder. Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Lötscher Tiefbau AG und Walo Bertschinger AG haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Spielfelder bis Ende September 2005 und die Umgebungsarbeiten wie Beläge und Begrünung bis Mitte Oktober 2005 erstellt zu haben und die Anlage dem Betrieb zu übergeben.
Anschliessend im Oktober / November 2005 beginnen die Pfählungsarbeiten für den Hochbau. Die Bauzeit für das neue Garderobengebäude beträgt ein Jahr, d.h. der Bezug ist auf Ende 2006 geplant. Zu diesem Zeitpunkt werden dann die heutigen Garderobengebäude abgebrochen, die restlichen Arbeiten wie Vorplatz, Bachzone, Parkplatz fertig erstellt. Der Abschluss aller Arbeiten ist im Frühjahr 2007.
Den Schluss verbinde ich mit der Hoffnung auf eine gute, unfallfreie Bauzeit, gutes Bauwetter und eine grosse Motivation aller Beteiligten für ein optimales Gelingen dieses Bauwerkes.

Statement von Albert Kaufmann, FC Horw
Freude herrscht! Das Horwer Stimmvolk hat mit grossem Mehr die Sanierung der Sportanlage Seefeld gut geheissen. Was bedeutet das? Wer die Verhältnisse im Seefeld kennt, weiss, dass viele Trainings und Meisterschaftsspiele infolge schlechter Witterung abgesagt werden mussten. Vor allem die Junioren-Teams traf dies hart. In den Monaten März, April sowie Oktober und November mussten immer wieder viele Trainingseinheiten verschoben werden. Weiter ist zu beachten, dass der Fussball-Sport immer noch boomt. Vor allem die Frauenmannschaften nehmen enorm zu. Nicht selten müssen 4 Mannschafen ein Trainingsfeld teilen. Dies lässt kein vernünftiges Training zu. Dies gehört nach der Sanierung der Vergangenheit an. Der neue Allwetterplatz lässt Trainings sowie Spiele praktisch bei jeder Witterung zu. Anderseits wird mit einem dritten Spielfeld der Anzahl Mannschaften Rechnung getragen.
Nach der Realisierung der Garderobenanlagen ist es auch definitiv fertig mit kalt duschen. Wie oft musste ich erleben, dass unsere Mannschaft nach dem Training/Spiel mit kaltem Wasser duschen musste. Da auch die gegnerische Mannschaft kalt "geduscht" wurde, war dies nicht unbedingt Image fördernd für die Gemeinde Horw. Ebenso waren die Platzverhältnisse seit Jahren nicht optimal. Die ungenügende, nicht zeitgemässe Infrastruktur wird durch den Neubau wesentlich verbessert.
Kurz um: Es ist wunderbar, dass die Gemeinde Horw den happigen Kredit von 8 Mio. Franken für Sportanlagen investiert. Dies ist nicht zuletzt eine wichtige Investition in die richtige Richtung. Viele Jugendliche/Schüler können von der neuen Sportanlage profitieren.

Statement von Anuree Pinmanee, LV Horw
Als ich vor mehreren Jahren aus Thailand in die Schweiz kam, habe ich gewusst, dass ich am besten schnell mit Schweizer Mädchen in Kontakt komme, wenn ich Sport treibe.
Weil ich sehr gerne Sport treibe, und dies auch in Thailand gemacht habe, bin ich bald der Leichtathletik-Vereinigung Horw beigetreten. In der LV Horw traf ich bald meine besten Freundinnen. Ich habe auf dieser Leichtathletik-Anlage schon mehrere Medaillen gewonnen. Inzwischen weiss auch der Speaker, Herr Walter Burkhart, wie man meinen Namen Anuree Pinmanee ausspricht.
Manchmal, wenn's während des Trainings oder des Wettkampfs auf der Horwer Seefeld-Anlage regnet, stinkt's mir, mich ständig im Regen aufzuhalten. Wir Athletinnen und Athleten können nirgends Schutz vor der Nässe suchen, als bei der FC-Beiz. Jetzt bin ich froh, dass wir mit dem Neubau des Garderobengebäudes nicht mehr ständig im Regen stehen.
Ich hoffe, dass die Bauerei gut, schnell und unfallfrei vorüber geht. Wir Horwerinnen und Horwer möchten dann, mit den Krienser Leichtathleten (zusammen sind wir seit 2 Jahren die LG Pilatus), mit neuem Elan lostrainieren können.
Ich glaube, die Schweizer sagen: Grinde ache ond secklä. Ich danke allen, die an der neuen Horwer Seefeld-Anlage tatkräftig mitarbeiten. Zum Schluss sage ich euch als Thai: Ich wünsche allen im neuen Stadion schnelli Bei.

Statement von Gregor Deschwanden, Skiclub Horw
Als Nordisch Kombinierer vertrete ich heute den Skiclub. In dieser Sportart wurde Hippolyt Kempf 1988 für den Skiclub Horw Olympiasieger. Ronny Heer, auch Kombinierer, kämpft heute im Weltcup um Erfolg.
Der Skiclub musste wegen dem neuen Sportplatzprojekt sein Clubhaus verlegen. Die spektakuläre Aktion ist gut gelungen und der Skiclub freut sich am neuen Standort.
Ich freue mich auf die neue Sportanlage. Hoffentlich finden, wie ich, auch weiterhin viele Jugendliche den Weg zum Sport.

Statement von Patrick Biese, Volleyballclub
Für uns als Volleyballclub ist der Spatenstich der Sportanlage Seefeld ein ganz besonderer Anlass – geht doch seit 9 Jahren für unseren Verein ein Traum in Erfüllung. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Beachvolleyball nicht nur eine kurzlebige Trendsportart ist, sondern sich zu einer eigenständigen Sportart entwickelt hat. Die zahlreichen internationalen Erfolge von Schweizer Beachvolleyballern liessen in den letzten Jahren überall Beachanlagen entstehen. Wir sind nun froh, dass auch Horw für alle die Möglichkeit bietet, diesem spannenden Sport zu frönen. Der VTV Horw ist sich sicher, dass diese Beachvolleyballfelder zu einem Treffpunkt für die Junioren, Aktiven unseres Vereins, aber auch für die Horwerbevölkerung werden.
Wir danken der Gemeinde Horw für die Planung und die Realisierung der neuen Sportanlage Seefeld und wünschen der Bauherrschaft gutes Gelingen.

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