Interpellation Nr. 2022-753 von Pius Barmet, GLP, und Mitunterzeichnenden: Evaluation Sekundarschulmodell Horw
- Nummer
- 2022-753
- Geschäftsart
- Interpellation
- Status
- Beantwortet
- Datum
- 14. Juli 2022
- Verfasser/Beteiligte
- Barmet Pius (Erstunterzeichner/-in), Beck Bertschmann Bettina (Mitunterzeichner/-in), Bucher Lukas (Mitunterzeichner/-in), Camenzind Leo (Mitunterzeichner/-in), Fallet André (Mitunterzeichner/-in), Heeb Jonas (Mitunterzeichner/-in), Lehner Larissa (Mitunterzeichner/-in), Luthiger Daniela (Mitunterzeichner/-in), Peter Philipp (Mitunterzeichner/-in), Wiest Marc (Mitunterzeichner/-in)
Andrea Hocher, Die Mitte (Mitunterzeichner/in)
- Beschreibung
Eingegangen am 14. Juli 2022
Schriftlich beantwortet am 29. September 2022Mit dem B+A 1639 «Planungsbericht Modellwahl Sekundarschule Horw» wurde im Einwohnerrat im Jahr 2019 über Vor- und Nachteile der verschiedenen Sekundarschulmodelle debattiert.
Die Sekundarschule in Horw wird bekanntlich nach dem typengetrennten Sekundarschulmodell (GSS) geführt, bei welchem die Schülerinnen und Schüler nach der Primarschule in Leistungsgruppen eingeteilt werden, in welchen sie über alle Fächer hinweg verbleiben. Im Kanton Luzern sind andere Modelle weit verbreiteter. Alternativ können die Schulen nämlich als kooperative Sekundarschule (KSS) oder als integrierte Sekundarschule (ISS) angeboten werden. Diese Modelle erlauben es, Schülerinnen und Schüler in leistungsheterogenen Gruppen (ISS) zu belassen oder je nach Fach in andere Leistungsgruppen einzuteilen, je nach individueller Leistungsfähigkeit (KSS).
Während im Kanton Luzern die Anzahl der Schulen nach dem KSS-Modell in den letzten Jahren nur leicht angestiegen ist, stieg die Zahl der Schuleinheiten nach dem ISS-Modell deutlich an. Die Anzahl der typengetrennten GSS-Modelle wurde in den letzten 10 Jahren kontinuierlich weniger.[1] Jüngst hat sich unsere Nachbargemeinde Kriens vom typengetrennten System verabschiedet, da man der Ansicht war, dass dieses System die Chancenungleichheit unter den Lernenden verstärkt.[2] Von den 80 Luzerner Gemeinden sind nur vier (darunter Horw), welche weiterhin am GSS festhalten.
Im eingangs erwähnten B+A 1639 schlug der Gemeinderat vor, dass in Horw vorerst das bestehende GSS-Modell weitergeführt werden solle, wobei eine für das Schuljahr 2022/2023 in Aussicht gestellte Evaluation mehr Erkenntnisse zur Modellfrage liefern sollte. Hierzu stellen wir folgende Fragen:
- Ist die entsprechende Evaluation initiiert worden?
- Wie sind die Verantwortlichkeiten für die Evaluation geregelt?
- Welche Beteiligten und welche Interessengruppen werden in die Evaluation miteinbezogen?
- Wie sieht die Zeitachse für die Evaluation aus?
- Liegen bereits erste Ergebnisse vor? Wie sind diese zu deuten?
- Ist das Sekundarschulmodell innerhalb der Schule, der Lehrerschaft, des Gemeinderats und der Bildungskommission noch ein Thema? Welche Strategien werden gegebenenfalls aktuell verfolgt?
Für das Beantworten der Fragen bedanken wir uns im Voraus.
Zugehörige Objekte
Name | ||||
---|---|---|---|---|
Schriftliche_Beantwortung_IP_753_Evaluation_Sekundarschulmodell.pdf (PDF, 214.88 kB) | Download | 0 | Schriftliche_Beantwortung_IP_753_Evaluation_Sekundarschulmodell.pdf |
Datum | Sitzung |
---|