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Nr. 1548 Seewasserwerk 2. Etappe, Um- und Ausbau der Trinkwasseraufbereitungsanlage Grämlis

Nummer
1548
Geschäftsart
Beschluss
Datum
18. Juni 2015
Beschreibung
Der Gemeinderat beantragt einen Kredit von 11.5 Mio. Franken, um die Trinkwasseraufbereitungsanlage Grämlis zu sanieren.

In der Trinkwasseraufbereitungsanlage soll ein neueres, aber bereits mehrfach bewährtes Multibarrierensystem eingebaut werden. Gemäss Geschäftsprüfungskommission (GPK) bestehen mehrfache Redundanzen, jedoch besteht nur eine Seewasserleitung vom Krämerstein ins Grämlis. Sie bedauert, dass zurzeit noch keine regionale Lösung bei der Wasserversorgung möglich ist. Begrüsst würde ein allfälliger Verkauf von Wasser an eine andere Gemeinde. Die GPK steht jedoch klar hinter dem Projekt.

Die Anlage ist aus Sicht und Bau- und Verkehrskommission grosszügig geplant. Mit der Prüfung von verschiedenen Varianten wurde auch darauf geachtet, dass sich die Unterhaltskosten im Rahmen halten. Sinnvoll ist auch die Investition in die Betriebssicherheit. Die BVK begrüsst, dass inskünftig auf die Desinfektion des Wassers mittels Chlor zugunsten von Ozon verzichtet wird. Auch die BVK würde begrüssen, wenn beispielsweise eine weitere Gemeinde von Horw Wasser beziehen würde.

Die CVP zeigt sich erfreut über den inskünftigen Verzicht auf chemische Mittel bei der Aufbereitung des Wassers sowie die Sanierung der Anlage unter Betrieb.

Für die L2O ist die Anlage durchdacht und auf die zu erwartenden Betriebskosten wurde bei der Planung ebenfalls Rücksicht genommen wurde. Auch für sie ist die inskünftige Ozonung des Wassers positiv.

Die FDP kritisiert die grossen Kostenabweichungen gegenüber dem Vorprojekt, begrüsst jedoch das vorliegende Projekt. Auch sie weist wie die vorberatenden Kommissionen darauf hin, dass es sogar möglich ist, einer weiteren Gemeinde Wasser zu verkaufen. Ein zeitgemässes Aufbereitungsverfahren ist für die FDP angebracht und das Projekt zeugt von einer nachhaltigen und sinnvollen Planung.

Der SVP erscheint die Sanierung nicht so dringlich. Innerhalb der Fraktion haben die Mehrkosten gegenüber dem Vorprojekt zu reden gegeben, diese sind jedoch begründbar.

Ohne grosse Diskussion genehmigt der Einwohnerrat die Sanierung der Trinkwasseraufbereitungsanlage und beschliesst einen Kredit von 11.5 Mio. Franken. Der Beschluss des Einwohnerrates unterliegt dem obligatorischen Referendum der Stimmberechtigten, welche im Herbst über die Sanierungsvorlage entscheiden werden können.

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