Dringliches Postulat Nr. 592/2007 von Heiri Schwegler, L2O, und Mitunterzeichnenden: Neubau des Gemeindehauses und des Oberstufenschulhauses
- Nummer
- 592/2007
- Geschäftsart
- Dringliches Postulat
- Status
- Erledigt
- Datum
- 13. September 2007
- Beschreibung
- Dringliches Postulat Nr. 592/2007
Neubau des Gemeindehauses und des Oberstufenschulhauses
Schwegler Heiri, L2O, und Mitunterzeichnende
Eingegangen am 13. September 2007
Abgelehnt am 20. September 2007
Mit dem Bericht und Antrag Nr. 1347 (vom 19. Juli) soll das Gemeindehaus im Innern wegen fehlender Effizienz, Kundenfreundlichkeit und Sicherheit für 2.64 Mio. Franken saniert werden. Aus Kostengründen sieht der Gemeinderat zurzeit von der wärmetechnischen Sanierung der aus den 70-er Jahren stammenden Gebäudehülle ab. Die Gemeinde Horw, welche im letzten Monat das Label "Energiestadt" erhalten hat, macht sich mit diesem Vorgehen unglaubwürdig.
Für die Mitarbeitenden der Gemeinde wäre eine Sanierung in zwei Etappen u.a. wegen den zu erwartenden Umtrieben und Immissionen eine Zumutung. Es würde nicht verstanden, die dadurch anfallenden (relativ) hohen Mehrkosten so einfach in Kauf zu nehmen. Zu den Mehrkosten müssen auch die Energiekosten gerechnet werden, welche in den nächsten Jahren mit ziemlicher Sicherheit ansteigen werden.
Für eine umfassende Sanierung des Gemeindehauses würden die ursprünglichen Baukosten von 4.9 Mio. Franken aus dem Jahre 1979 überschritten. Diese Kosten müssen dem zu erwartenden Nutzen gegenübergestellt werden. So sind die betrieblichen und energetischen Verbesserungen eines sanierten Gemeindehauses im Vergleich zu einem allfälligen Neubauprojekt zu bewerten. Nach unserer Auffassung sollte neben der Sanierung auch ein Neubau des Gemeindehauses (evtl. mit Teilnutzung der vorhandenen Bausubstanz) vertieft abgeklärt werden.
Mit einem ähnlichen Sanierungsbedarf steht in den nächsten Jahren die Erneuerung des Oberstufenschulhauses an. Auch hier stehen die Energieeffizienz und die betrieblichen Verbesserungen, welche den Anforderungen zeitgemässer Unterrichtsmethoden gerecht werden, im Vordergrund. Und auch bei diesem Gebäude sollte neben möglichen Sanierungsvarianten ein allfälliger Neubau geprüft werden.
Aufgrund des dringenden Sanierungsbedarfs und der unmittelbaren Nähe beider Gebäude könnten durch einen gleichzeitigen Neubau Synergien genutzt werden. Denkbar wäre auch ein gemeinsames Gebäude, welches auf der Südseite das Gemeindehaus, auf der Nordseite das Oberstufenschulhaus und in der Mitte gemeinsam genutzte Räumlichkeiten (z.B. Sitzungszimmer, Informatikinfrastruktur, Aula, etc.) angeordnet würden.
Deshalb ersuchen wir den Gemeinderat, vor einer allfälligen Teilsanierung des Gemeindehauses einen Neubau des Gemeindehaus und des Oberstufenschulhauses zu prüfen. Dieser könnte in einem Studienwettbewerb erfolgen.
Mitunterzeichnende:
Durrer Konrad, L2O
Heeb-Wagner Beatrice, L2O
Stalder Jörg, L2O
Wyss Rita, L2O
Zugehörige Objekte
Datum | Sitzung |
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