Das bestehende Schulhaus Allmend wurde 1951 gebaut und rund zwei Jahre später durch Anbauten ergänzt. Das Raumangebot genügt schon seit vielen Jahren nicht mehr. Seit 2015 müssen deshalb Schulklassen in provisorische Bauten, die Palazzine, ausweichen. Heute sind im bestehenden Schulhaus und in den Palazzine insgesamt 16 Primarklassen und ein Kindergarten untergebracht. Doch die provisorischen Bauten sind am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt, ebenso der Pavillon an der Bachstrasse mit zwei weiteren Kindergärten.

Das neue Gebäude ermöglich zeitgemässe Lernformen. Die Räume und Flächen können an sich ändernde Bedürfnisse angepasst werden. Mit dem Neubau des Schulhauses Allmend wird das bestehende Schulhaus frei für Kindergärten, die schulergänzenden Tagesstrukturen und weitere schulnahe Bedürfnisse.

9. Februar 2025: Volksabstimmung

Über den Sonderkredit von 32 Millionen Franken findet eine kommunale Volksabstimmung statt.

27. Juni 2024: Einwohnerrat bewilligt den Baukredit

Der Einwohnerrat stimmt am 27. Juni 2024 dem ergänzenden Neubau mit 19 zu 0 Stimmen bei 8 Enthaltungen zu und bewilligte einen Betrag von 32 Mio. Franken für das Projekt. Der Einwohnerrat kürzt den Sonderkredit von ursprünglich 34,3 Millionen Franken. Mit den bewilligten Mitteln soll zudem zusätzlich auch die Aussengestaltung vorgenommen werden. Die Höhe der Bausumme macht eine Volksabstimmung nötig.

21. September 2023: Planungsbericht zur Zukunft des bestehenden Schulhauses

Ein Planungsbericht legt die Nutzung des Bestandesbaus Schulhaus Allmend nach Inbetriebnahme des Neubaus dar. Der Bestandesbau soll zukünftig für die Kindergärten, die schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen, die Schuldienste, die Spielgruppen und die Musikschule genutzt werden. Der Einwohnerrat hat den Planungsbericht an seiner Sitzung vom 21. September zur Kenntnis genommen.

Juli 2022: Entscheid für den Architekturauftrag

Für den Neubau des Schulhauses Allmend wurde ein Studienauftragsverfahren mit Präqualifikation durchgeführt. Aus 26 Bewerbungen qualifizierten sich sechs Generalplanerteams für den Studienauftrag. Das Team Gschwind Architekten und Stauffer Rösch Landschaftsarchitekten setzte sich mit seinem Projekt durch.

Februar 2022: Einwohnerrat beschliesst Projektierungskredit

Der Einwohnerrat beschliesst einen Projektierungskredit von einer Million Franken.

2018: Testplanung

Im Jahr 2018 liess die Gemeinde in einer Testplanung i  Dialogverfahren prüfen, wie das Schulareal Allmend entwickelt werden kann. Das Ziel war ein Gesamtkonzept für die Gestaltung und Nutzung anhand des zu erwartenden Flächen- und Raumbedarfs auf dem gesamten Areal. Gemäss dieser Testplanung soll eine Umsetzung in vier Etappen geschehen. Der erste und dringlichste Schritt ist der Bau eines neuen Schulgebäudes für die Primarschule.

Eckdaten und Zeitplan

Merkmale des ergänzenden Neubaus

• Vier Stockwerke, keine Unterkellerung
• Klassenzimmer, Gruppenräume offenen Lernzonen und Fachklassenräume für 18 Schulklassen.
• Konstruktion mehrheitlich aus Holz, mit einem Kern aus Beton.
• Zertifiziert nach dem Standard für nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS
• Photovoltaikanlage auf dem Dach mit keiner installierten Spitzenleistung von 227 Kilowatt.
• Angeschlossen an das Fernheiz- und kühlnetz der Seenergy Luzern AG

Raumprogramm

Das Raumprogramm umfasst die Fläche von rund 5162 Quadratmetern auf vier Geschossen. Diese unterteilen sich wie folgt:

Baukosten

Zeitplan

• 9. Februar 2025: Abstimmungstermin
• Februar bis Juni 2025: Ausarbeitung Auflagenprojekt
• Sommer 2025: Baueingabe/Ausführungsplanung
• Herbst 2025: Baubewilligung
• Frühjahr 2026: Baustart
• Frühjahr 2028: Erstellung Umgebung
• Juni 2028: Bezug/Inbetriebnahme
• August 2028: Schulbeginn